Uns ist es schon öfter mal passiert, dass wir uns an einem warmen Sommerabend einen Mojito in einer Bar bestellt haben. Leider waren die meist nicht so gelungen. Zu wässrig, zu viel Alkohol oder zu süß. So einfach das Rezept auch zu sein scheint, so schwierig ist es scheinbar umzusetzen.
Deshalb habe wir für euch das optimale Cocktailrezept für den Mojito vorbereitet. Er ist nicht zu hart, nicht zu süß und auch nicht zu wässrig. Er schmeckt frisch & fruchtig.
Der Mojito stammt aus Kuba und soll im 16. Jahrhundert entstanden sein. Den Namen hat der Mojito vom westafrikanischen Wort “mojo” , welches einen Stoffbeutel mit magischen Gewürzen beschreibt. Dementsprechend bedeutet Mojito “kleiner Zauberer”. Erstmals in einer Bar ausgeschenkt wurde der Mojito im 18. Jahrhundert in Havanna.
Das erwartet euch
Zutaten für einen klassischen Mojito
Die Mengenangaben sind immer etwas schwierig, weil wir nicht wissen, wie groß euer Glas ist. Wir gehen von einem 250 ml Glas aus. Davon sind 100 ml Getränk und der Rest sind Limette, Minze und das Eis.

Zubereitung des klassischen Mojito
Die perfekte Mischung ist hier ausschlaggebend. Passt die Mengen unbedingt euren Geschmack an. Wenn die Mischung zu stark ist, lieber noch ein kleinen Löffel Zucker hinzugeben. Oder nehmt von vorn herein 30 ml Rum, anstelle von 40 ml.
Zucker löst sich nicht so gut in kalten Flüssigkeiten auf. Wenn ihr nicht beim Trinken zwischendurch einen Zuckerschock bekommen wollt, löst den Zucker vorher im Rum auf. Es sieht dann zwar nicht mehr so goldig aus, aber macht wesentlich mehr spaß beim Trinken, mit weniger Überraschungen.

Alkoholfreier Mojito
Für die alkoholfreie Mojito variante könnt ihr einfach den Rum durch Ginger Ale ersetzen. 50 ml Ginger Ale und 50 ml Mineralwasser zusammen mit dem Eis, der Minze und der Limette, wie bei einem klassischen Mojito verrühren.
Mojito im Thermomix
Für 4 x 250 ml Gläser benötigt ihr demnach:
Oder ihr nutzt das Cookiedoo Rezept, das eine recht gute Bewertung hat.
Das richtige Mojito Glas verwenden
Traditionell wird der Cocktail im Longdrink-Glas serviert. Jedoch macht es geschmacklich keinen Unterschied in welchem Glas ihr euren Mojito trinkt, weil sich, anders als bei Weinen, keine Aromen entwickeln müssen.
Wir haben ein handelsübliches, neutrales Glas verwendet, weil man dort die schönen frischen Farben gut erkennen kann und es dabei noch recht Stabil ist.

Die perfekte Deko für den klassischen Mojito
Das Beste ist, dass ihr keine weiteren Zutaten für die Dekoration benötigt. Ihr könnt einen Limetten- Schnitt und ein Minzblatt auf dem Cocktail platzieren und mit etwas braunen Rohrzucker bestreuen.

Unsere Zutaten im Detail
Wir glauben, bei den Zutaten kann man nicht viel falsch machen. Natürlich ist der Rum sehr wichtig für diesen Cocktail, allerdings sind die Aromen der Limette, der Minze und die süße des Zuckers recht dominant, dass für uns der Geschmack des Rums in den Hintergrund tritt.

James Cook Rum
Wir verwenden den günstigen James Cook Rum vom Lidl. Er kostet etwa 6 € und steht den teureren Produkten in nichts nach.

Diamant Rohrzucker
Für die süße haben wir den Diamant Rohrzucker verwendet. Aber auch hier, glauben wir, macht es tatsächlich keinen Unterschied, welchen braunen Rohrzucker ihr verwendet.

Frische Minze von LS
Wir können nur davon abraten, die Minze aus der Packung zu kaufen. Dann lieber mal eine Pflanze, zulegen. Wesentlich nachhaltiger!
Mojito Caipirinha Unterschied
Die beiden Getränke sind zwar sehr ähnlich, dennoch ist der Geschmack unterschiedlich. Beim Mojito wird als weitere Zutat Minze verwendet, was dem Cocktail einen anderen Geschmack verleiht. Zudem wird beim Caipirinha Cachaca verwendet.
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